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... von damals bis heute
Eigenbluttherapie eine lange Tradition

Das Blut als Träger der Seele und des Lebens wurde bereits in antiken Zeiten zu Heilzwecken verwendet. Der Papyrus Ebers aus dem 15. vorchristlichen Jahrhundert zur Zeit der Pharaone erwähnt die Anwendung von Blut zur Wiederherstellung der Körperkräfte. Auch heute noch dient das eigene Blut z.B. in Form von Eigenblutinjektion als therapeutisches Mittel.

Der homöopathische Grundgedanke 1790

Die Idee das eigene Blut oder körpereigene Substanzen auch homöopathisch aufzubereiten, entstand bald, nachdem der Arzt und Chemiker Samuel Hahnemann 1790 die homöopathische Therapie erforscht und schriftlich dargestellt hatte. Hahneman nannte das gezielte Verdünnen und Verschütteln von Ausgangsstoffen "Potenzieren". Bei seinen Ausgangssubstanzen wählte er Stoffe, die beim Gesunden angewendet bestimmte Symptome hervorriefen aber in homöopathischer Aufbereitung Krankheiten mit ähnlichen Symtomen lindern oder gar heilen sollten. Er sagte: "Ähnliches vermag mit Ähnlichem geheilt zu werden."

Die homöopathische Eigenbluttherapie 1820: "Isopathie"

Dem Tierarzt Johann Joseph Wilhelm Lux reichten die von Hahnemann vorgegebenen Substanzen zur Therapie nicht aus. Daher suchte er nach weiteren therapeutischen Möglichkeiten. Nach erfolgreicher Anwendung von homöopathisch aufbereitetem Eigenblut und anderen homöopathisch aufbereiteten Krankheitssekreten zur Heilung erkrankter Tiere gab er dieser Weiterentwicklung der Homöopathie einen eigenen Namen. Er nannte diese Therapie "Isopathie". Er vermutete: "Gleiches vermag mit Gleichem geheilt zu werden."

Homöopathisch aufbereitete Stoffwechselprodukte: "Nosoden"

Parallel dazu kam der bedeutende amerikanische Homöopath Constantin Hering zu einem ähnlichen Ergebnis und bezeichnete homöopathisch aufbereiteten Stoffwechselprodukte von Mensch, Tier, Mikroorganismus oder Virus NOSODEN. Sie sollten dem Köper helfen durchlebte Krankheiten auf zu arbeiten.

"eigen statt nur ähnlich": Auto-Nosoden

Kommt bei den Nosoden nun der Ausgangsstoff vom Patienten selbst, spricht man von "Auto"Nosoden. "Auto" kommt von griechisch "autos" und heißt "selbst". Man könnte sagen: der Ausgangsstoff ist "eigen statt nur ähnlich". Diese Therapie ist also ebenfalls eine Weiterentwicklung des homöopathsichen Grundgedankens. Sie erkennt das "Gleiche" und hier insbesondere das "Eigene" als höchstmögliche Steigerung des Ähnlichen an.

natürliche Therapie

Die homöopathische Lehre Hahnemanns ist also der fundamentale Grundgedanke. Seine strengen Herstellungsregeln nach dem Homöopathischen Arzneibuch (HAB) sind bis heute unverändert geblieben. Der Offenheit für die Weiterentwicklung dieser natürlichen und schonenden Arzneiform verdanken wir heute viele beliebte Therapiemöglichkeiten.